Deutscher Brauch setzt sich durch.
HAFNARFJÖRDUR.
"St. Martin trüb, macht den Winter lieb, ist er aber hell, macht er Eis gar schnell." Ob sich diese deutsche Bauernregel auch in Island bewahrheitet, wird sich zeigen.
Bei angenehmen acht Grad Wärme und trockenem windstillem Wetter fand am Sonnabend wieder ein vom Deutsch-Isländischen Netzwerk, der Stadtbibliothek von Hafnarfjördur und der Deutschen Botschaft in Reykjavík organisierter traditioneller deutscher Laternenumzug statt.
Etwa 180 kleine und große Laternengänger nahmen an dem Umzug teil, der mit dem Heiligen Martin an der Spitze von der Stadtbibliothek durch den alten Stadtkern von Hafnarfjördur zum verwunschenen Elfenpark Hellisgerdi führte. Dort versammelte sich der Umzug um den kleinen Teich und sang Laternenlieder, während sich die liebevoll
gebastelten Laternen im Wasser spiegelten. Anschließend wurde auf der Parkbühne die Geschichte von St. Martin erzählt und gespielt und der Kinderchor des Deutschsprachkurses sang ein Lied.
Danach ging es zurück in die Stadtbibliothek, wo die Deutsche Botschaft zu heißem Kakao, Weckmännern, Brezeln und Stollen einlud.
Am 23. November wird übrigens wieder eine Delegation des "Partnerschaftsvereins Cuxhaven-Hafnafjördur" nach Island reisen, um das Anleuchten des von der Stadt Cuxhaven geschenkten Tannenbaums aktiv zu begleiten und um Terminabsprachen für das kommende Jahr 2012 vorzunehmen.
Quelle:CN-Online